Eliana Quiroz aus Bolivien war von Juni bis November 2021 als Gastwissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Medienforschung. Sie arbeitete mit
Dr. Clara Iglesias Keller zum Themenfeld Desinformation, die während der politischen Krise in Bolivien Oktober 2019 bis Oktober 2020 entstanden ist.
Eliana Quiroz ist Doktorandin an der Universidad Mayor de San Andrés in La Paz, Bolivien, und verfasst eine Dissertation über die Auswirkungen von Desinformation auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen.
Eliana Quiroz hat einen Master in öffentlicher Verwaltung an der Universität Potsdam abgeschlossen. Sie ist auch Aktivistin für digitale Rechte und arbeitet als Geschäftsführerin der Stiftung
InternetBolivia.org. Sie ist 2021 Stipendiatin der Global Network Initiative (GNI) und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie hat zudem 20 Jahre Berufserfahrung in multilateralen und bilateralen Organisationen der internationalen Zusammenarbeit - darunter die Weltbank und die Vereinten Nationen - sowie in öffentlichen Einrichtungen.
Eliana Quiroz war Koordinatorin und Mitautorin des ersten akademischen Handbuchs über Internet und Gesellschaft in Bolivien:
Digital Bolivia: 15 Overviews on Internet and Society, 2017. Außerdem war sie die erste Leiterin der E-Government-Abteilung der AGETIC (E-Government- und IKT-Agentur des bolivianischen Staates), hat mehrere Artikel veröffentlicht und schreibt seit 2013 alle zwei Wochen einen Kommentar zu "Internet a la boliviana" in der bolivianischen Tageszeitung
La Razón.