Dr. Claudia Lampert ist Senior Researcher am Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) und befasst sich mit Fragen des Aufwachsens in digitalisierten Medienumgebungen sowie mit dem Themenfeld der Gesundheitskommunikation.
Im Rahmen verschiedener Projekte (u.a. EU Kids Online, Net Children go Online, Sozialisation in sich wandelnden Medienumgebungen) untersucht sie die Rolle insbesondere digitaler Medien in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und die Herausforderungen für den Familienerziehungsalltag. Von 2015 bis 2019 war sie zudem in die COST-Action "The Digital Literacy and Multimodal Practices of Young Children" (IS1410) involviert, in der sie sich mit dem Thema Internet of Toys beschäftigte. Claudia Lampert ist Koautorin des Studienbuches "Medienpädagogik" (Süss/Lampert/Trültzsch-Wijnen, 3. Aufl. 2018) und überdies Mitglied in u.a. der DGPuK-Fachgruppe Medienpädagogik, der GMK, der Sektion Medienpädagogik der DGFE, im Fachbeirat des Erfurter Netcodes, im Mediennetz Hamburg sowie im Beirat der Initiative "SCHAU HIN!". Aktuell ist sie zudem als Beirätin in verschiedene Projekte involviert, wie z.B. "Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie" (Stiftung Digitale Chancen) und "Streitkultur 3.0"(Berghof Foundation).
In Bezug auf das Themenfeld der Gesundheitskommunikation befasst sich Claudia Lampert vor allem mit gesundheitsbezogenen Medienformaten, dem Gesundheitsinformationsverhalten verschiedener Gruppen sowie mit den Potenzialen und Grenzen unterschiedlicher Kommunikationskanäle im Kontext strategischer Gesundheitskommunikation. Von 2012-2015 untersuchte sie im Rahmen des von der Deutschen Krebshilfe geförderten Forschungsverbundes Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie - KOKON die mediale Darstellung von Komplementärmedizin und entwickelte ein Konzept für eine Informationsplattform für Betroffene (www.kokoninfo.de). In ihrer Dissertation untersuchte sie, inwieweit sich fiktionale Fernsehangebote für die Gesundheitsförderung von Jugendlichen eignen (Stichwort: Entertainment-Education, Lampert 2007). Ähnliche Fragen beschäftigen sie aktuell im Hinblick auf digitale Unterhaltungsangebote wie z.B. Serious Games for Health und Gesundheits-Apps. Darüber hinaus interessieren sie die gesundheitsbezogenen Potenziale und Risiken der Mediennutzung, insbesondere mit Blick auf Kinder und Jugendliche. Claudia Lampert ist Mitglied des Kompetenzbereichs Gesundheitskommunikation am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, Koautorin des Lehrbuches „Gesundheitskommunikation und Medien“ (Fromm/Baumann/Lampert 2011) sowie (Mit-) Initiatorin und Koordinatorin des Netzwerks Medien und Gesundheitskommunikation, das sich seit 2003 für einen transdisziplinären Austausch über medialvermittelte Gesundheitskommunikation engagiert.
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