Quellen sind der "Rohstoff" der Geschichtswissenschaft (und der Abiturprüfungen): Fotodokumente, Vertragstexte, Statistiken, Landkarten ebenso wie Ton- und Filmaufnahmen. In diesem Workshop des Willy-Brandt-Hauses in Lübeck zeigt
Dr. Alina Laura Tiews, wie sie mit spannenden Tondokumenten zu "
Flucht und Vertreibung im Rundfunk nach 1945" gearbeitet hat.
Die Auswertung des Quellenmaterials war geleitet von den Fragen:
- Was sind zeitlose Erscheinungen einer Flucht?
- Wo ähneln sich die sozialen und politischen Rahmenbedingungen? Was war gebunden an den Zeitkontext des Zweiten Weltkrieges? Und: Welche Rolle spielen die Medien bei der Berichterstattung über Flüchtlinge und Vertriebene?
Damit bekommt der 90minütige Workshop einen aktuellen Bezug zur momentanen Flüchtlingsdebatte. Schülerinnen und Schüler sind aufgerufen, mit ihren - aus der Quellenanalyse - erworbenen Kenntnissen und unter fachkundiger Leitung die aktuelle Berichterstattung kritisch zu hinterfragen: Ist die Lage von Flüchtlingen heute wirklich so neu?
Die TeilnehmerInnen erhalten eine CD mit den Tondokumenten zu "Flucht und Vertreibung im Rundfunk aus den Jahren 1945 bis 1960".
Zeit: 10-11:30 Uhr; Ort: Seminarraum Willy-Brandt-Haus, Königstraße 21.
Information zu diesem und möglichen weiteren Terminen sowie Anmeldung über Frauke Kleine Wächter, Bildung und Vermittlung,
f.kleine_waechter [at] willy-brandt.de oder 0451 / 122-425-2