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30.
September 2021

Who Gets to Say Who Gets to Speak? (Series)

In der neuen Vortragsreihe "Private Ordering Perspectives" beschäftigt sich das Private Ordering Observatory (PrObs) am HBI damit, wie man einen besseren Rahmen für private Ordnungsbildung schafft. Die englischsprachige Reihe schließt am 30. September, 17–18 CEST mit einem Vortrag von Prof. Eric Goldman von der Santa Clara University über Maßnahmen, die von Plattformen als Reaktion auf Verstöße gegen Inhaltsregeln verhängt werden.

Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltungsreihe an. Die Zugangsdaten werden Ihnen kurz vor der jeweiligen Veranstaltung zugeschickt.
 
Das Jahr 2020 hat die Art und Weise grundlegend verändert, wie wir über Plattformen denken – und über ihre Rolle bei der Regelung von Online-Diskursen. Anfang 2021 haben Internetplattform-Forscher*innen am HBI daher ein neues Observatorium geschaffen, dass die Regelsetzung durch Plattfomen und damit die private Regulierung privater Inhalte (Private Content Governance) erforscht: das Private Ordering Observatory (PrObs). Dieses startet ab Juni 2021 eine Workshop-Reihe zu der zentralen Frage, wer online zu Wort kommt – und unter welchen Bedingungen.

Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, Leiter des Forschungsprogramms „Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen“ am HBI, erläutert, dass diese Workshop-Reihe „darauf abzielt, die Realitäten der Inhaltsmoderation und der privaten Ordnung, die um sie herum aufgebaut wird, zu verstehen“, und betont die Rolle des PrObs als Treffpunkt und Raum der Debatte für hochkarätige Forscher*innen aus der ganzen Welt.

Dr. David Morar, Data Policy Postdoctoral Fellow an der New York University Steinhardt School und Visiting Fellow am HBI, ergänzt: „Plattformen bieten unterschiedliche Räume und betreiben komplexe Informations-Governance. Mit dieser Reihe zeigen wir Vorschläge auf, wie diese fairer gestaltet werden kann. Diese Workshop-Reihe will helfen, die Moderationsrealitäten auf Plattformen besser zu verstehen und ein starkes Wissensnetzwerk für gute Plattform-Governance aufbauen“.

Veranstaltungen im Juni, Juli und September 2021

In der Reihe „Private Ordering Perspectives“ werden in den Monaten Juni, Juli und September 2021 Online-Gespräche stattfinden, wobei sich die Veranstaltungen jedes Monats jeweils einer eigenen Frage widmen. Die drei Fragen befassen sich jeweils mit einem allgemeinen Rahmen von privater Regelsetzung, während sie gleichzeitig einen besonderen Fall beleuchten.

Drei Veranstaltungen im Juni 2021: Wer hat online was zu sagen?

Die erste Frage im Juni ist eine grundsätzliche: Wer bestimmt, wer online etwas sagen kann und etwas zu sagen hat?

Am 10. Juni 2021, 13–14 Uhr CEST, hat Prof. Maura Conway von der Dublin City University mit uns über Deplatforming gesprochen und warum eine einfache Regel nicht für alle passt.
Lektüretipp: Maura Conway (2020) Routing the Extreme Right [Rechtsextreme entfernen], The RUSI Journal, 165:1, 108-113.

Am 17. Juni 2021, 12–13 Uhr CEST, hat Prof. Richard Rogers von der Universität Amsterdam mit uns darüber gesprochen, was nach dem Deplatforming passiert.
Lektüretipp: Richard Rogers (2020) Deplatforming: Following Extreme Internet Celebrities to Telegram and Alternative Social Media [Deplatforming: Extremen Internet-Prominenten auf Telegram und alternative soziale Medien folgen], European Journal of Communication, 35:3, 213–229.

Am 24. Juni 2021, 13–14 Uhr CEST, hat Prof. Elizabeth Pearson von der Royal Holloway University darüber gesprochen, wie Deplatforming von den Betroffenen als etwas Positives gesehen werden kann.
Lektüretipp: Elizabeth Pearson (2018) Online as the New Frontline: Affect, Gender, and ISIS-Take-Down on Social Media [Online als die neue Frontlinie: Affekt, Geschlecht und ISIS-Take-Down in den sozialen Medien], Studies in Conflict & Terrorism, 41:11, 850-874.

Im Juli widmet sich die Veranstaltungsreihe der zweiten grundlegenden Frage "Was dürfen wir sagen?"

Am 8. Juli, 13–14 Uhr CEST, hat Prof. Stephan Lewandowsky von der University of Bristol mit uns über Entlarven und „Impfen" als Mittel gegen Fehlinformationen gesprochen.
Lektüretipp: Stephan Lewandowsky & Sander van der Linden (2021) Countering Misinformation and Fake News Through Inoculation and Prebunking [Bekämpfung von Fehlinformationen und Falschmeldungen durch "Impfen" und präventives Entlarven], European Review of Social Psychology.

Am 15. Juli 15–16 Uhr CEST, hat  Farnaz Jahanbakhsh vom MIT mit uns über seichte Interventionen von Posts in sozialen Medien gesprochen.
Lektüretipp: Farnaz Jahanbakhsh, Amy X. Zhang, Adam J. Berinsky, Gordon Pennycook, David G. Rand, and David R. Karger (2021) Exploring Lightweight Interventions at Posting Time to Reduce the Sharing of Misinformation on Social Media [Untersuchung von seichten Interventionen zum Zeitpunkt des Veröffentlichens von Posts, um das Teilen von Fehlinformationen in sozialen Medien zu reduzieren], Proc. ACM Hum.-Comput. Interact. 5, CSCW1, Article 18.
 
Am 29. Juli, 13–14 CEST, hat Owen Bennet von Mozilla mit uns über Regulationstheorie und Desinfomation gesprochen.
Lektüretipp: Owen Bennet (2021). The Promise of Financial Services Regulatory Theory to Address Disinformation in Content Recommender Systems [Das Versprechen der Regulierungstheorie für Finanzdienstleistungen zum Umgang mit Falschinformationen in Empfehlungssystemen für Inhalte]. Internet Policy Review, 10(2).

Im September steht die dritte Frage im Fokus: “Wer macht die Regeln?”

Am 2. September, 13–14 CEST, hat Prof. Daria Gritsenko von der Universität Helsinki mit uns über algorithmische Regulierung anhand eines Governance-Ansatzes gesprochen.
Lektüretipp: Daria Gritsenko & Matthew Wood (2020) Algorithmic Governance: A Modes of Governance Approach [Algorithmische Regulierung: Ein Ansatz für die Modi von Governance], Regulation & Governance.
 
Am 9. September, 13–14 CEST, spricht Charis Papaevangelou von der Universität Toulouse mit uns über die Abgrenzung von Governance und Regulierung im Zusammenhang mit Online-Inhalten.
Lektüretipp: Charis Papaevangelou (2021) The Existential Stakes of Platform Governance: A Critical Literature Review [Die existentielle Bedeutung von Plattform-Governance: Ein kritischer Literaturüberblick]. Forthcoming.
 
Am 30. September, 17–18 CEST, spricht Prof. Eric Goldman von der Santa Clara University mit uns über Maßnahmen, die von Plattformen als Reaktion auf Verstöße gegen Inhaltsregeln verhängt werden.
Lektüretipp: Eric Goldman (2021) Content Moderation Remedies [Maßnahmen zur Moderation von Inhalten], Michigan Technology Law Review. Forthcoming. 


Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltungsreihe an. Die Zugangsdaten werden Ihnen kurz vor der jeweiligen Veranstaltung zugeschickt.
 
Mehr über das Private Ordering Observatory (PrObs) finden Sie hier.

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Ansprechpartner

Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)
Senior Researcher "Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen"

Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

Tel. +49 (0)40 45 02 17 36
Fax +49 (0)40 45 02 17 77

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