Tagung im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 1681/2 "Privatheit und Digitalisierung" mit Beiträgen von Dr. Stephan Dreyer und Florian Wittner. Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis 06.05.2019 hier.
Aktuelle Debatten wie um die EU-DSGVO oder die gesellschaftliche Verantwortung großer Internetkonzerne wie Facebook zeigen, dass Fragen nach der rechtlichen, politischen, ethischen, sozialen oder auch ökonomischen Verantwortung für die Folgen der digitalen Umwälzungen, denen sich Gesellschaften, Kollektive und Individuen ausgesetzt sehen, aktuell noch ungeklärt sind. Die Tagung widmet sich der Frage nach dem Bedarf einer rechtlichen, pädagogischen, ökonomischen oder anderweitigen Steuerung des zunehmenden, häufig kaum umkehrbaren Einflusses technischer und digitaler Entwicklungen auf Mensch und Gesellschaft.
Dr. Stephan Dreyer eröffnet die Tagung mit dem Vortrag "Algorithmisiertes Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagement – Aufmerksamkeitssteuerung durch Social Media-Plattformen als Eingriff in die Privatautonomie?". Florian Wittner wird referien über "Die Übertragbarkeit des EuGH-Urteils „Wirtschaftsakademie“ auf komplexe Mehr-Akteur-Konstellationen in digitalen Serviceangeboten".
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