Im ersten Teil des Symposiums wurden allgemeine Werbetrends betrachtet: Wohin wandern die Budgets, welche neuen Werbeformen und -techniken entwickeln sich und welche Folgen können diese aus Sicht der Medienregulierung haben?
Ausgehend von der Frage „Muss der Gesetzgeber den Werbemarkt mehr in den Blick nehmen?“ wandte sich das das Symposium in seinem zweiten Teil u. a. Problemen zwischen Mediaagenturen und Medienunternehmen bzw. deren Vermarktern zu. Sitzen die Mediaagenturen strukturell am längeren Hebel und können sie so auch verstärkt Einfluss auf das Medienangebot nehmen? Was wissen wir über die Märkte und Praktiken? Weiß der Gesetzgeber genug, um beurteilen zu können, ob Handlungsbedarf besteht?
Im dritten Teil ging es um Adblocker, die es Internetnutzern ermöglichen, Werbung auf Onlineseiten auszublenden. Was für die Nutzer zunächst nur Vorteile zu bringen scheint, hat Folgen für die Finanzierung von Angeboten, auch im Medienbereich. Wie funktionieren Adblocker, wie funktioniert ihr Geschäftsmodell? Wird über den Einsatz von Blockern ein Anreiz geschaffen, Werbung und Inhalt zu vermischen oder Daten als Gegenleistung zu nutzen, um einer Filterung zu entgehen? Was wissen wir über die Nutzung von Adblockern? Welche Rechtsfragen stellen sich, gibt es regulatorischen Handlungsbedarf?
Eine Video-Aufzeichnung der Veranstaltung ist über Lecture2go, die Videoplattform der Universität Hamburg, verfügbar.
Hier können Sie den im Rahmen des 7. Hamburger Mediensymposiums gehaltenen Vortrag "Rechtliche Konsequenzen der neuen Werbeformen" von Thomas Fuchs, Direktor der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), herunterladen: Rechtliche Konsequenzen der neuen Werbeformen
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