Zwei HBI-Forscherinnen,
Christina Dinar und
Anna von Garmissen, nehmen Teil an der re:publica, einer der wichtigsten deutschen Digitalkonferenzen, die in diesem Jahr unter dem Titel
Any Way The Wind Blows in Berlin stattfindet.
Anna von Garmissen wird das Panel
„Public value broadcasting: Any Way the Content Flows” moderieren. Mit Christian Humborg, geschäftsführender Vorstand von Wikimedia, und ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke diskutiert sie über Möglichkeiten des öffentlichen Zugangs zu Nachrichten und Bildung. Jüngst hat der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk erstmals Teile seiner Inhalte unter einer Creative-Commons-Lizenz lizensiert. Das ZDF stellte hochwertige Animationen zur Verfügung. ARD und Deutschlandradio werden bald folgen und Inhalte aus ihren umfangreichen Archiven unter Creative-Commons-Lizenzen zur Verfügung stellen.
8. Juni 2022, 12:00 – 12:30, Stage 2
Christina Dinar wird tags darauf ihre Studie zu Nischenplattformen und der auf ihnen praktizierten Formen der Inhaltemoderation
vorstellen. Nischenplattformen würden im aktuellen Diskurs zu Platform-Governance und der entsprechenden Gesetzgebung (NetzDG, DSA) kaum berücksichtigt, sagt Christina Dinar. Dabei ließe sich gerade auf kleineren Plattformen interessante community-basierte Ansätze der Inhaltemoderation beobachten, die eine erfolgreiche Alternative sein könnten im Balanceakt zwischen der Gewährung von Meinungsfreiheit einerseits und der Eindämmung von Hate Speech andererseits.
9. Juni 2022, 16:45-17:15, Stage 2
Die re:publica wird seit 2007 jährlich in Berlin versanstaltet. Sie ist eine der wichtigsten Konferenzen für Internet und Gesellschaft.
Vollständiges Programm der re:publica