Um Nonprofitjournalismus, neue Finanzierungsideen und das Verhältnis von Journalismus und Stiftungen geht es auf der Tagung von Netzwerk Recherche in Berlin.
Prof. Dr. Wiebke Loosen eröffnet die Fachkonferenz mit ihrer Keynote „Gründen, erfinden, experimentieren - Wie Pioniere den Journalismus der Zukunft gestalten“.
Die Fachkonferenz bietet Praxis-Workshops, Best Practice, Diskussionen und Lightning Talks zum Thema Nonprofitjournalismus. Zur
Veranstaltungsseite
Über das Event
Journalismus ist nicht umsonst. Das heißt: Investigative Recherchen sind nicht folgenlos. Sie zeigen Missstände auf, sie bringen Veränderungen voran und Mächtige zu Fall, sie stehen im Dienst der Gesellschaft. Dieser Journalismus lohnt sich, aber er ist auch aufwändig. Gemeint ist also auch: Er kostet Geld, das vielerorts knapp ist.
Über beide Aspekte will die Fachkonferenz sprechen – über die Orientierung des Journalismus am Gemeinwohl und den gemeinnützigen Journalismus ebenso wie über andere neue Finanzierungsideen für den Journalismus. Welche Rolle spielt der Nonprofitjournalismus inzwischen in der Medienwelt, nicht nur in Deutschland? Wie können Stiftungen journalistische Ideen und Recherchen fördern? Klub, Community, Crowd – wie werden aus Lesern zahlende Förderer? Welche alternativen Finanzierungsmodelle im Journalismus haben sich bewährt, welche Fehler wurden gemacht?
Mit dabei sind Journalistinnen und Journalisten wie Elisa Simantke (Investigate Europe), Christian Schwägerl (RiffReporter), Tabea Grzeszyk (Hostwriter) und Leonid Klimov (Dekoder), aber auch Expertinnen und Experten wie Julia Herrnböck (Dossier/Universität Wien), Christopher Buschow (Bauhaus-Universität Weimar), Volker Lilienthal (Universität Hamburg) und Simon Jochim (Stiftung Entrepreneurship).
Datum
21. September 2018
Ort
TUECHTIG – gemeinnütziger Coworking-Space in den Osram-Höfen
Oudenarder Straße 16 (Gebäude D06)
13347 Berlin