Wie hängen Journalismus und gesellschaftlicher Zusammenhalt zusammen? Was erwartet das Publikum von Journalist*innen und was empfinden diese selbst als ihre Aufgabe im Hinblick auf gesellschaftlichen Zusammenhalt? Welche Arten von Beziehungen unterhalten Journalist*innen zu ihrem Publikum? Prof. Dr. Wiebke Loosen erzählt im Abendsalon der Hamburger Bar HADLEY's, was es bedeutet, dass sich Journalismus in einem Spannungsfeld zwischen der Darstellung gesellschaftlicher Komplexität und ihrer unvermeidlichen Reduktion befindet, dass beide Aspekte auf ihre Weise förderlich für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sein scheinen und was sie über die komplexe, fast paradoxe Beziehung zwischen Journalismus und (seinem) Publikum herausgefunden hat.
Wiebke Loosen ist Senior Researcher am Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) stellvertretende Leiterin des Standorts Hamburg im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) sowie Professorin an der Universität Hamburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die Transformation des Journalismus in einer sich verändernden Medienlandschaft, Journalismustheorien sowie Methoden der Kommunikations- und Journalismusforschung. In ihrer aktuellen Forschung beschäftigt sich Wiebke Loosen mit Datenjournalismus, der sich wandelnden Journalismus/Publikum-Beziehung, Formen von Pionierjournalismus und der sich entwickelnden Startup-Kultur im Journalismus sowie mit journalismusähnlichen Leistungen von Algorithmen.
Jeden Montag lädt die Bar HADLEY's unter dem Titel "Zwischenraum" zu Abendsalons mit wechselnden Gästen aus unterschiedlichen Wissensbereichen.
Einlass: 18:30Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg
Tel. +49 (0)40 45 02 17 - 91
Fax +49 (0)40 45 02 17 - 77