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6.
März 2019

Eva Illouz: Capitalist Subjectivity and the Internet

In ihrem Vortrag wirft die Soziologin Eva Illouz einen genaueren Blick auf die Dating-App Tinder. Im Hinblick darauf, wie Menschen mit der App interagieren, wird sie sich mit dem Begriff des skopischen Kapitalismus befassen, einer Form der Ausbeutung des (weiblichen) Körpers, die auf dem Blick basiert. Die Zirkulation von Bildern in Tinder-Apps schwingt mit der kulturellen Transformation des weiblichen Körpers in der Kulturindustrie im Laufe des 20. Jahrhunderts mit.

Die Vorlesung untersucht die formalen Merkmale der App – wie sie kulturelle Wege für sexuelle Begegnungen schaffen – und die realen Konsequenzen für die emotionale Welt der Nutzer. Generell, was bedeutet es, zu versuchen, Emotionen durch die virtuelle Welt zu bilden? Ändert das Liebe und Romantik und wirkt sich auf Emotionen im Allgemeinen aus? Wie werden Menschen online emotional angesprochen? Ändert die digitale Technologie die Art und Weise, wie wir Beziehungen erleben?
 
Eva Illouz ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität von Jerusalem und Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Sie forscht und lehrt zu Emotionen, Kapitalismus, Kultur und Kommunikation. Ihre Forschungen untersuchen kulturelle Aspekte der Schnittpunkte zwischen Emotion und Kommunikation.
 
Die Veranstaltung ist Teil der akademischen Redereihe „Making Sense of Digital Society“, die das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gemeinsam organisieren.
 

Agenda

18:30                    Einlass
19:00 – 19:15       Begrüßung und Einführung
19:15 – 20:00       Capitalist subjectivity and the internet Eva Illouz (Hebräische Universität Jerusalem)
20:00 – 21:00       Moderiertes Gespräch und Fragen aus dem Publikum
21:00 – 22:00       Get-together
  
Die Veranstaltung ist auf Englisch und wird simultan auf Deutsch übersetzt. Um sich als PressevertreterIn akkreditieren zu lassen, richten Sie sich bitte an Florian Lüdtke (HIIG). 
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und live gestreamt. Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis zur Erstellung von Bild- und Videoaufnahmen Ihrer Person im Rahmen der Veranstaltung sowie zur Verwendung und Veröffentlichung solcher Aufnahmen zum Zweck der öffentlichen Berichterstattung über die Veranstaltung.

Making sense of the digital society

Das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb organisieren zum Thema „Making sense of the digital society“ gemeinsam eine akademische Redenreihe. Der derzeit rapide voranschreitende technologische Wandel ruft enorme Ungewissheiten hervor. Umfassende Erklärungen werden notwendig, um die Veränderungen besser verstehen und eine gemeinsame Zukunft gestalten zu können. Die Redenreihe hat das Ziel eine kritische Perspektive auf den gegenwärtigen Transformationsprozess zu entwickeln und mit visionären DenkerInnen ins Gespräch über die digitale Gesellschaft zu kommen.

Infos zur Veranstaltung

Adresse

HAU Hebbel am Ufer (HAU 1)
Stresemannstraße 29
10963 Berlin

Ansprechpartner

Christiane Matzen, M. A.
Leitung Wissenschaftskommunikation

Christiane Matzen, M. A.

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

Tel. +49 (0)40 45 02 17 41
 

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