Katharina Mosene organisiert mit
netzforma e.V., einem Verein für feministische Netzpolitik, eine Online-Konferenz zum Thema Corona-Apps, in der nur Frauen zu Wort kommen. Die aktuelle Debatte sei von weißen cis-Männern dominiert, netzforma wolle dies ändern, heißt es in der Veranstaltungsbeschreibung.
Das Event findet ab 21:00 Uhr auf der Videokonferenz-Plattform BlueJeans statt. Anmelden kann man sich per Mail an
info@netzforma.org.
Zum Event
Kann eine App gegen Corona helfen? Wird "Contact Tracing" durch die Corona-App zu mehr staatlicher Überwachung in der Zukunft führen? Sollte ich mir die App herunterladen, wenn sie kommt?
In kurzen Inputs werden drei Expertinnen erklären, wie die aktuell geplante Contact-Tracing-App technisch funktionieren soll, welchen rechtlichen Rahmen es dafür gibt und was eine solche App für die Gesellschaft bedeuten könnte. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.
Die Expertinnen
Johanna Mellentin ist Juristin und arbeitet seit mehreren Jahren zu Menschenrechten und Digitalisierung, unter anderem bei Amnesty International. Seit März ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestagsbüro von Konstantin von Notz. Außerdem ist sie Vorständin bei netzforma* e.V.
Lorena Jaume-Palasí ist Gründerin von The Ethical Tech Society eine gemeinnützige Organisation, die das Ziel verfolgt, Prozesse der Automatisierung und Digitalisierung zu erforschen und in Bezug auf ihre gesellschaftliche Relevanz normativ einzuordnen. Sie war mehrfach Sachverständige für das Europäische Parlament und die Europäische Kommission zur künstlichen Intelligenz und Ethik.
Laura Dornheim ist Wirtschaftsinformatikerin und Dr.in der Gender Studies als Managerin in einem Software-Unternehmen setzt sie sich für mehr Diversity in der Tech-Branche ein. Sie ist ehrenamtliche Sprecherin der AG Digitalisierung der Berliner Grünen und Beirätin des netzpolitischen Think Tanks D64 e.V.
Montag, 11.05.2020, Beginn: 21:00 Uhr