Wiebke Loosen und Paul Solbach schreiben in ihrem Buchbeitrag darüber, wie sich Daten und Algorithmen auf journalistisches Arbeiten auswirken. Das Kapitel ist im Handbuch Fake News, Framing, Fact-Checking: Nachrichten im digitalen Zeitalter im transcript Verlag erschienen.
Auszug
Künstliche Intelligenz (KI), Algorithmen, Automatisierung, Big Data – mit diesen Begriffen sind Phänomene und Entwicklungen benannt, welche die Gesellschaft insgesamt betreffen und die daher sowohl den öffentlichen Diskurs als auch die wissenschaftliche Forschung im Hinblick auf unterschiedlichste Fragestellungen beschäftigen. Wenn wir uns an dieser Stelle auf Journalismus konzentrieren, ist das also lediglich ein »Anwendungsfall«, da der Journalismus nur ein gesellschaftliches Feld von vielen anderen (wie zum Beispiel Wirtschaft, Politik, Medizin, Kunst) ist, an denen sich deutlich machen ließe, wie sich KI und Formen der Automatisierung auf (Arbeits-)Prozesse, Leistungen und auch auf Menschen auswirken.
Loosen, W.; Solbach, P. (2020): Künstliche Intelligenz im Journalismus?: Was bedeutet Automatisierung für journalistisches Arbeiten? In: T. Köhler (Hrsg.), Fake News, Framing, Fact-Checking: Nachrichten im digitalen Zeitalter. Bielefeld: transcript Verlag, S. 177–204. https://doi.org/10.14361/9783839450253-010