Der Begriff „Web 2.0“ hat sich eingebürgert, um diejenigen jüngeren Entwicklungen des Internets zu beschreiben, die dem einzelnen Nutzer gestiegene Möglichkeiten des onlinegestützten Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagements bieten. Jugendliche und junge Erwachsene gehören zu den stärksten Nutzern von Videoplattformen, Weblogs oder „Social Network Sites“ wie studiVZ. Allerdings gibt es bislang wenig darüber hinausgehende Erkenntnisse zu den Nutzungspraktiken in dieser Altersgruppe sowie ihren Konsequenzen, z. B. in Hinblick auf die Verschiebung von Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre, auf die Einstellungen zu Datenschutz oder zum Umgang mit politisch oder anderweitig extremen Inhalten.
In dem von der LfM Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt hat das Hans-Bredow-Institut in Kooperation mit der Universität Salzburg Fallstudien zu ausgewählten Angeboten erstellt, qualitative Gruppen- und Einzelinterviews mit jugendlichen Nutzer/inne/n durchgeführt und über eine Repräsentativbefragung den Stellenwert von Web 2.0-Angeboten im Vergleich zu anderen Online-Angeboten und Medien der öffentlichen und interpersonalen Kommunikation ermittelt.
Laufzeit: 2007-2009
Forschungsprogramm:
FP3 - Wissen für die Mediengesellschaft
Landesanstalt für Medien NRW (LfM)
I. Paus-Hasebrink, C. Wijnen (Universität Salzburg) |
Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
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