Das Institut hat sich mit einer qualitativen Analyse an einer empirischen Studie zur Politikinszenierung im deutschen Fernsehen für die Bundeszentrale für politische Bildung beteiligt. Die qualitative Analyse ergänzte dabei eine quantifizierende Studie, die von Kooperationspartnern aus dem Münchner Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung verantwortet wurde. Die qualitative Studie untersuchte die Frage, welche Inszenierungsstrategien von den öffentlich-rechtlichen sowie den großen privaten Fernsehsendern bei der Politikberichterstattung angewandt wurden, und diskutiert die möglichen Folgen für das Politikbild des Publikums. In inhaltlicher Perspektive erwiesen sich v. a. die Nachrichtenfaktoren – hier die Personalisierung und die Fokussierung auf Eliten – als wirksame Selektionskriterien.
Laufzeit: 2006-2007
Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
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