Mit der technischen Konvergenz und der Ausdifferenzierung von digitalen Mediendiensten gehen erhebliche Verschiebungen in der Mediennutzung einher. Das Hans-Bredow-Institut interessiert sich in diesem Zusammenhang vor allem für die Frage, wie die Mediennutzer bzw. verschiedene Teil-gruppen der Bevölkerung verschiedene Medien- und Kommunikationsdienste miteinander kombinieren und so ihr persönliches Medienrepertoire zusammenstellen. Ziel dieses Projekts ist die Ermittlung von Medienrepertoires in verschiedenen europäischen Ländern. Im Zusammenhang mit der COST Action „
COST Action „Transforming Audiences, Transforming Societies“ hat sich auf Initiative von Klaus Bruhn Jensen von der Universität Kopenhagen eine Gruppe von Forschungsteams aus neun europäischen Ländern zusammengetan und einen gemeinsamen Fragebogen entwickelt, mit dem im Januar/Februar 2013 in allen beteiligten Ländern eine Online-Befragung zur Nutzung der verschiedenen alten und neuen Medien durchgeführt wurde. Vergleichende Auswertungen sind 2015 in einem Special Issue des International Journal of Communication erschienen.