Die Studie prüft im Auftrag der EU-Kommission, wie die EU-Strategie Better Internet for Kids (BIK) in den einzelnen Mitgliedsstaaten umgesetzt wird, und erstellt darüber eine BIK Policy Map III.
Die Europäische Strategie für ein besseres Internet für Kinder (Better Internet for Kids – BIK) hat vor allem fünf Ziele:
- hochwertige Online-Inhalte für Kinder und Jugendliche;
- Digital- und Medienkompetenz in der Bildung;
- Sensibilisierung und Stärkung der Eigenverantwortung;
- Regelungen und Instrumente für ein sicheres Online-Umfeld für Kinder;
- die Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs und der sexuellen Ausbeutung von Kindern.
Bereits 2015 und 2018 hat das European Schoolnet (EUN) im Auftrag der EU-Kommission die Umsetzung der Strategiein den einzelnen Mitgliedstaaten untersucht. Analysiert wurde dabei, wie die Strategie in den Regelungsrahmen und die Politiken der einzelnen EU-Mitgliedstaaten übernommen wurde.
Die erstmals 2015 veröffentlichte BIK Policy Map-Studie (“Mapping Safer Internet Policies in the Member States”) stellte den Stand der BIK-Implementation, der dafür genutzten Instrumente und die beteiligten Akteure in 26 Ländern dar.
2018 wurde die Analyse mit verfeinerten Indikatoren erneut durchgeführt (zum
Endbericht;
länderspezifische interactive Übersichten der Ergebnisse).
Die jetzt anstehende dritte Erhebung, BIK Policy Map III, wird von April 2019 bis März 2021 von EUN, dem Dublin Institute of Technology (DIT) an der Technological University Dublin und dem Leibniz-Institut für Medienforschung durchgeführt. Die Kernaufgaben des HBI bestehen dabei in der Weiterentwicklung und Optimierung des BIK Policy Map-Erhebungsinstruments und der analytischen Datenauswertung, etwa im Hinblick auf Faktoren wie politische Koordination, Politikgestaltung und relevante Akteure.
Der Endbericht wird im Herbst 2020 im Rahmen des Safer Internet Forums vorgestellt und einen Überblick über die Fortschritte bei der Umsetzung der BIK-Strategie ermöglichen; die Studienergebnisse werden von den politischen Organen der EU und der Mitgliedstaaten zur Weiterführung und Verbesserung nachhaltiger Politik im Bereich Kinder- und Jugendschutz genutzt.