Gesundheitsdaten werden heute in großem Umfang erhoben und ausgewertet. Wo stecken Potenziale, wo lauern Risiken?
Digitale gesundheitsbezogene Daten entstehen immer schneller, sind immer vielfältiger und werden immer effizienter und weitreichender ausgewertet: Wearables, wie die Apple Watch oder das Jawbone-Armband, zeichnen das gesundheitsbezogene Verhalten von Personen auf; mittels einer Analyse von Suchmaschinenabfragen können Ausbrüche und Verläufe von Epidemien erkannt und vorhergesagt werden; in Nutzerkommentaren tauschen sich Patientinnen und Patienten über ihre Erfahrungen aus. Bislang setzten sich in erster Linie Medizin, Gesundheitswissenschaft und -wirtschaft sowie die Informatik mit dem Thema auseinander. Das Hans-Bredow-Institut erstellte in einer Expertise eine Übersicht über den Umgang mit digitalen gesundheitsbezogenen Daten, erläutert Potenziale und Risiken dieser Entwicklungen und zeigt Bezüge für die Kommunikationswissenschaft auf.