Es kann sein, dass ein und derselbe Inhalt über ganz unterschiedliche Endgeräte, über Bildschirme unterschiedlicher Größe und Qualität und in unterschiedlichen Nutzungskontexten verbreitet und genutzt wird. Aus medien- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive wirft dies die Frage auf, inwiefern die unterschiedlichen Wahrnehmungsanordnungen für die Nutzerinnen und Nutzer tatsächlich einen relevanten Unterschied ausmachen und damit eine spezifische Bedeutung erlangen. Da technische Merkmale von Verbreitungssystemen aufgrund der Multifunktionalität der Netze und Endgeräte tendenziell an Bedeutung verlieren, bedarf es angebots- und nutzungsorientierter Kriterien, um verschiedene Formen der Bewegtbildkommunikation zu klassifizieren.
Laufzeit: 2010-2011
Forschungsprogramm:
FP1 - Transformation öffentlicher Kommunikation
Prof. Dr. Knut Hickethier, Universität Hamburg
Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg