Josefa Francke ist seit April 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) im Forschungsprogramm 2
"Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen" tätig.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt bei partizipativ-demokratischen gesellschaftlichen Strukturen und Menschenrechten global und im digitalen Raum. Gegenwärtig arbeitet sie im
Projekt „Plattform://Demokratie – Globale Best Practice Modelle für das demokratische Design hybrider Online-Ordnungen“ und untersucht dabei Wege gesellschaftlicher Rückbindung von kommerziell ausgerichteten, global agierenden Online-Plattformen.
Im Rahmen ihres rechtswissenschaftlichen Studiums an der Friedrich-Schiller-Universität Jena spezialisierte sie sich auf das Völkerrecht und Internetrecht. Außerdem arbeitete sie als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Achim Seifert für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Arbeitsrecht und Rechtsvergleichung und nahm am völkerrechtlichen Philip C. Jessup Mootcourt teil. Zuletzt war sie als studentische Hilfskraft am HBI tätig.
Außerdem studierte Josefa Francke als DAAD-Stipendiatin ein Jahr lang am Centre for Human Rights an der University of Pretoria, Südafrika, und beschäftigte sich mit der Demokratisierung autoritärer Systeme, transformativem Konstitutionalismus sowie Menschenrechten in Afrika und global.
Im Rahmen des LLM Multidisciplinary Human Rights forscht sie in ihrer Masterarbeit zur Viabilität partizipativ-demokratischer Global Governance und innovativen transnationalen Deliberations- und Entscheidungsmechanismen auf Basis des Internets.
Neben ihrer Tätigkeit am HBI ist Josefa Francke assoziierte Forscherin am
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG).