Wie mit dem Thema Migration im Unterricht umgegangen werden kann, erklärt das aktuelle "Eckert-Dossier", u.a. mit dem Beitrag „Ohren auf! Historische Radiosendungen zu ‚Flucht und Vertreibung‘ als neue Dokumente der Zeitgeschichte und Ressourcen für die Geschichtsvermittlung“ der assoziierten Bredow-Mitarbeiterin
Dr. Alina Laura Just, geb. Tiews. Das 300 Seiten starke Dossier wurde herausgegeben vom
Georg-Eckert-Institut, Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung.
Der Sammelband veröffentlicht ausgewählte Vorträge der 14. deutsch-tschechischen Schulbuchkonferenz, die vom 3. bis 5. November 2016 in České Budějovice/Budweis stattfand und unter das Thema „Migration als Unterrichtsthema in Deutschland und Tschechien“ gestellt war. Zugleich publiziert er Referate der 36. Konferenz der Gemeinsamen deutsch-polnischen Schulbuchkommission, die sich vom 19. bis 21. Mai 2016 in Halle/Saale mit „Kommunikationsräumen. Akteuren, Praktiken und Umsetzungen in Schulbüchern“ befasst und dabei in einer eigenen Sektion das Thema Migration behandelt hat. Damit wird ein tiefgehender Einblick in die Behandlung des Themas „Migration“ in deutschen, tschechischen und polnischen Schulen gegeben. Untersucht werden vor allem Geschichtsbücher und Geschichtslehrpläne, wobei auch länderbezogen komparative sowie diachrone Zugänge gewählt wurden.
Dr. Alina Laura Just, geb. Tiews war von 2013 bis 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Mediengeschichte am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg. Zuletzt bearbeitete sie dort den Forschungsschwerpunkt „Medien und Migration“ anhand historischer Rundfunkprogramme über deutsche Flüchtlinge und Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg. Seither war sie als freie Historikerin u. a. für die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, die HafenCity Universität Hamburg und die KZ-Gedenkstätte Neuengamme tätig.
Die gesamte Publikation ist
hier als Download frei verfügbar.
(28.12.2018)
Foto: John Simitopoulos/Unsplash