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Jan-Hinrik Schmidt im Gespräch über Medien und Meinungsbildung

Jan-Hinrik Schmidt im Gespräch über Medien und Meinungsbildung

Dr. Jan-Hinrik Schmidt war zu Gast im Podcast Forschergeist, einem Podcast des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft in Zusammenarbeit mit Metaebene Personal Media. Mit Gastgeber Tim Pritlove sprach er über den Schwerpunkt seiner Forschung – das Internet. Im Detail ging es um das Aufkommen der Sozialen Medien, ihre Koexistenz mit klassischen Massenmedien und die Meinungsbildung im Online-Zeitalter.
 
Die Digitalisierung ist, laut Schmidt, weit mehr als eine bloße technische Umstellung. Neue datengetriebene Plattformen haben einer vollig neuen Art von Informationsmanagement den Weg bereitet. Das Konsumieren von Nachrichten und das Kommentieren derselben seien heute keine getrennten Prozesse mehr. Während man früher die Tagesschau geschaut und sie im Anschluss beim Abendessen mit der Familie oder Freunden besprochen hat, findet auf digitalen Plattformen alles gleichzeitig statt: Man liest nicht nur den Nachrichtenartikel an sich, sondern ist zudem konfrontiert mit unzähligen Nutzer*innenkommentare dazu. Algorithmen belohnen außerdem zugespitzte Formulierungen und Clickbaiting-Titel, sodass vernunftgeleitete Argumentationen es mitunter schwer haben, sich zu behaupten. Das kann Folgen für das demokratische Miteinander haben. 

Die Regulierung der Plattformen erklärt Schmidt daher zur medienpolitischen Schlüsselfrage der 2020er Jahre.
 
Zum Schluss sprachen die beiden auch über das neu gegründete Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, an dem das HBI gemeinsam mit zehn weiteren Institutionen beteiligt ist und zur Rolle der Medien für gesellschaftlichen Zusammenhalt forscht.

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