Einen Überblick über die Mediennutzungsrealität von Kindern und Jugendlichen ermöglicht nun die aktualisierte und erweiterte 2. Auflage des Gefährdungsatlas "Digitales Aufwachsen. Vom Kind aus denken. Zukunftssicher handeln“. Der Gefährdungsatlas wird von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) herausgegeben und wurden von Autor*innen des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und von
Stephan Dreyer vom Leibniz-Institut für Medienforschung │Hans-Bredow-Institut (HBI) erarbeitet.
Der Gefährdungsatlas steht
hier zum Download zur Verfügung:
Gefährdungsatlas. Digitales Aufwachsen. Vom Kind aus denken. Zukunftssicher handeln. Aktualisierte und erweiterte zweite Auflage.
Die aktualisierte und erweiterte 2. Auflage enthält eine systematische Grundlagenaktualisierung der ersten Auflage. Vertieft wird zudem auf die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen im Kontext der Mediennutzung unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie eingegangen.
Der Gefährdungsatlas schildert 43 Medienphänomene, die mit ihnen verbundenen potenziellen Gefährdungen sowie zum Teil auch Entwicklungschancen für Kinder und Jugendliche. Eine kinderrechtliche sowie pädagogische Einordnung zum möglichen Umgang mit den beschriebenen Phänomenen ergänzt den Atlas.
Zudem wurde ein sozialethischer Diskurs über die Sozialisationsziele in einer mediatisierten Gesellschaft ergänzt. Dieser bietet unter anderem einen Einblick in die bisherige Arbeit des bei der BzKJ angesiedelten und im Rahmen des Diskursformates ZUKUNFTSWERKSTATT umgesetzten kinder- und jugendpolitischen Strategieprozesses „Digitales Aufwachsen. Vom Kind aus denken. Zukunftssicher handeln.“
Die Publikation bietet so einen aktuellen, wissenschaftlich fundierten Rahmen über die Herausforderungen und Gefährdungen, welche bei der Etablierung eines intelligenten Chancen- und Risikomanagements im Kinder- und Jugendmedienschutz zu berücksichtigen sind. Zeitgleich dient der Gefährdungsatlas als überblicksartiges Orientierungs- und Nachschlagewerk über mögliche Gefährdungen, aber teilweise auch Chancen für die Entwicklung von Kindern- und Jugendlichen bei der Nutzung digitaler Medien.
Weitere Informationen zum Projekt und seinen Ergebnissen finden sich auf der
Seite der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz.
[18.05.2022]