Welchen Problemen Kinder und Jugendliche in Estland, Italien, Norwegen, Slowakei und Tschechien im Umgang mit digitalen Medien begegnen, zeigt der Vorabbericht einer derzeit laufenden Befragung des Forschungsnetzwerks
EU Kids Online. Der Bericht wurde anlässlich des Safer Internet Day am 5. Februar 2019 veröffentlicht.
Spyware und Viren werden am häufigsten als Problem im Zusammenhang mit Datenschutz genannt. Nur wenige Kinder geben an, im Internet Geld verloren zu haben oder um Geld betrogen worden zu sein (zwischen 2% und 5%), wenngleich diese Zahlen im Vergleich mit 2010 etwas zugenommen haben. Zwischen 5% und 10% der Kinder sagten, sie geben zu viel Geld für In-App-Einkäufe oder beim Spielen von Online-Spielen aus.
Eine vergleichende Auswertung der Daten aus allen derzeit beteiligten 15 europäischen Ländern wird im Herbst 2019 vorliegen. Befunde der entsprechenden Befragung in Deutschland werden im Juli 2019 veröffentlicht.
Der internationale Forschungsverbund EU Kids Online untersucht die Internetnutzung von Kindern in mittlerweile 33 Ländern Europas. Gestartet wurde das Projekt 2006 unter der Leitung von Sonia Livingstone. 2014 hat
Uwe Hasebrink, Direktor des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, die Koordination des Verbundes übernommen.
Die Pressemitteilung von EU Kids Online
zum Download (pdf).
(05.02.2019)