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Editorial zum Forschungsjahr 2013/2014

Es wird häufig – und sicherlich mit Recht – darauf hingewiesen, dass es bei der Förderung der Wissenschaft um Köpfe und nicht um Ziegel und Mörtel geht. Dennoch hat das Hans-Bredow-Institut im vergangenen Forschungsjahr erkennen können, welchen Unterschied es für die Köpfe macht, in welcher räumlichen Umgebung sie zusammen arbeiten können. Im Sommer 2013 ist das Institut in die Rothenbaumchaussee 36 umgezogen; die 14-jährige Phase der Aufteilung auf zwei Standorte ist vorbei, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter streben nun jeden Morgen in dieselbe Richtung, um gemeinsam an den Forschungsthemen des Instituts zu arbeiten.

Daneben stand das Jahr im Zeichen einer weiteren Schärfung des Forschungsprofils: Die Arbeit erfolgt in Forschungsprogrammen, die sich an grundlegenden Fragestellungen orientieren, sowie in Kompetenzbereichen, in denen das Institut unabhängig von aktuellen Fragestellungen Expertise vorhält. Diese Profilierung soll nicht nur die strategische Weiterentwicklung des Instituts befördern, sondern auch allen Interessierten noch deutlicher machen, wofür das Institut steht und welche Leistungen von ihm erwartet werden können.

Den Kompetenzbereich „Aufwachsen in digitalen Medienumgebungen“ hat das Institut im letzten Forschungsjahr besonders intensiv bearbeitet. So leitet das Institut ein EU-gefördertes Konsortium unter dem Namen „MIRACLE“, bei dem es um die Entwicklung maschinenlesbarer Alterseinstufungen im Internet geht. Zudem ist Jugendmedienschutz und Medienerziehung in digitalen Medienumgebungen Gegenstand eines vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekts, das mehrere Teilstudien umfasst und in der das Institut seine multidisziplinäre Kompetenz nutzt. Dies gilt auch für ein von der Landesmedienanstalt Nordrhein-West¬falen gefördertes Projekt zur Online-Werbung und Kindern.

Da viele der Projekte internet-basierte Kommunikation zum Gegenstand haben, hat es das Institut besonders gefreut, dass es – zusammen mit dem Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) – gelungen ist, die Konferenz „Internet Research 17“ im Herbst 2016 nach Deutschland zu holen. Es ist eine der angesehensten und traditionsreichsten Konferenzen, auf denen Internet-Themen interdisziplinär diskutiert werden. Dies zeigt den Wert der Zusammenarbeit der beiden Forschungsinstitute, der sich zudem auch in zahlreichen gemeinsamen Forschungsprojekten vor allem zu Governance-Fragen manifestiert.

Im Bereich der Grundlagenforschung hat das Institut eine zentrale Rolle in dem Projektverbund „Kommunikative Figurationen“ der Universitäten Bremen und Hamburg eingenommen; im Frühjahr 2014 wurde bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine Antragsskizze zur Einrichtung eines Sonderforschungsbereichs („Transregio“) eingereicht.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der zahlreichen Aktivitäten im Forschungsjahr 2013/14, über die dieser Forschungsbericht Auskunft gibt. Es ist nicht nur eine gute Übung, sondern erfolgt in großer Dankbarkeit, dass wir an dieser Stelle die institutionellen Förderer des Instituts nennen: die Freie und Hansestadt Hamburg, die NDR Media GmbH, das Zweite Deutsche Fernsehen, die Medienanstalten sowie die Medienstiftung Hamburg.

Hamburg, im Juni 2014

Uwe Hasebrink, Wolfgang Schulz

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